… macht den Wandel in Ökonomie und Ökologie begreifbar.
Seit den 1980er Jahren haben sich Akteure aus dem Pinneberger Baumschulland dafür engagiert, ein Baumschulmuseum zu schaffen. Unter dem Eindruck der rasanten technischen Entwicklung sammelten sie zunächst vor allem alte Arbeitsgeräte, die in den Betrieben durch modernere Maschinen ersetzt wurden. Zudem besitzt das Museum einen großen Bestand an Fotos und Dokumenten, die nicht nur den technischen Wandel, sondern auch die Veränderungen in der unmittelbaren Arbeitswelt und im sozialen Leben eindrucksvoll belegen. Exponate des Baumschulmuseums zeigen, wie sich Ökonomie und Ökologie gegenseitig bedingen. Nirgends aber wird der Zusammenhang so deutlich wie beim Thema Forst. Nicht von ungefähr entstammt aus diesem Kontext der Begriff der Nachhaltigkeit.
(Forst-) Baumschulen waren eines der ersten Instrumente, einer vom Menschen selbst verursachten Naturzerstörung entgegen zu treten.
Das Deutsche Baumschulmuseum bewahrt in seinem Archiv neben zahlreichen Fachbüchern, Katalogen, Zeitschriften und Fotos auch einzigartige Dokumente, die belegen, wie sich die Betriebe der Baumschulwirtschaft, ihre Arbeitsweisen und Belegschaften veränderten. Im Depot wartet eine Vielzahl an Exponaten auf ihren großen Auftritt im Rahmen thematisch passender Sonderausstellungen und vielleicht dereinst auch auf einen Wiedereinsatz im Freigelände des Museums.
Wir freuen uns auf Ihre Neugier!